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Einsatzstatistik 2020

Haben Corona und die damit verbundenen Maßnahmen wie Lockdown Einfluss auf die Einsatzzahlen? Die vorläufige statistische Auswertung der Einsätze 2020 gibt darauf keinen Hinweis, lediglich der Dezember war ein ungewöhnlich ruhiger Monat mit gerade mal drei Alarmen.

Zu 159 Einsätzen musste die FEUERWEHR Gemeinde Laufach ausrücken  – fünf (5) weniger als im Vorjahr und damit geringfügig unter dem Durchschnitt der neun Vorjahre (172).

Der dritte trockene Sommer in Folge sorgte im Bereich der Brandeinsätze wieder für einen Anstieg: 21 Einsätze (13%; Vorjahr 12) schlugen zu Buche. Sechs mal und daher auffallend oft lautete die Meldung „unklare Rauchentwicklung“. Berichtenswert waren der Brand im Gebäude unter der DITIB-Moschee am 3. Juni, sowie zwei Waldbrände in Heigenbrücken und einer in Großostheim, zu denen das TLF-W im Rahmen des Waldbrandzuges alarmiert wurde.
Am 23. März und 08. Juli  wurde der Alarmplan Brand Einhausung BAB ausgelöst, in beiden Fällen musste die FEUERWEHR Laufach nicht nennenswert tätig werden. Zwei Brandeinsätze  waren ausgelöste Brandmeldeanlagen (BMA).

Hinter diesen Brandeinsatzzahlen stehen rund 30 Prozent der geleisteten Einsatzstunden: Brandeinsätze sind stets arbeits- und personalintensiv und stellen aufgrund der potentiellen Eigengefährdung eine hohe Belastung dar.

Mit 55  Alarmierungen (35%; Vorjahr 54) liegt die Zahl der First-Responder–Einsätze auf dem Niveau der drei Vorjahre.

64 Mal (40%; Vorjahr 72) wurde die FEUERWEHR Gemeinde Laufach zur Technischen Hilfe alarmiert. Unter dieser Kategorie ist eine große Bandbreite des Feuerwehrdienstes gelistet. Zehnmal wurden wir zur Unterstützung des Rettungsdienstes (Tragehilfe, Leitereinsatz) alarmiert. Auch in diesem Jahr war die Zahl der Einsätze zur Türöffnung wegen Personen in Not mit vier (4) recht hoch – ein Hinweis auf unsere Gesellschaftsentwicklung mit immer mehr allein wohnenden Senioren.

Ebenfalls überdurchschnittlich mit 14 Einsätzen war das Stichwort Verkehrsunfall mit dem Schwerpunkt auf der wieder voll befahrbaren B 26. Bei Fünf der Verkehrsunfälle waren Motorradfahrer beteiligt – auch dies ein Hinweis, dass die „Rennstrecke Siebenwege“ wieder in Betrieb ist. Am 22. Februar war der wohl gravierendste VU-Einsatz auf der B26 mit einem Schwerverletzten und einem Toten. Am 24. 06. war ebenfalls eine Person im PKW eingeklemmt– diesmal allerdings weit ab jeglichen Straßen, im Hainer Forst.

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Typischer Einsatz 2020: Verkehrsunfall mit Motorrad auf der ausgebauten B26,
Absicherung der Hubschrauberaußenlandung

22 Einsätze (Vorjahr 35) im Bereich Technische Hilfe waren dem Wetter geschuldet: am 10. Februar ein Frühjahrssturm, der zahlreiche Bäume entwurzelte, und am 14. Juni ein Sommergewitter mit Starkregen, der einige Keller und Straßen unter Wasser setzte.

In Summe sind dies 111 Alarmierungen (Vorjahr ebenfalls 111), acht davon mit Sirenenunterstützung: neben 55 Alarmen für die First Responder und den 4 bei Unwettertätigkeiten  waren 52 Alarme klassische Feuerwehreinsätze, in denen es im Schnitt einmal pro Woche um Brände, Rettung von Menschen und Tieren und die dringende Bewahrung von Sach- und Kulturgut ging.

Schließlich bedeutet Feuerwehrdienst auch die Übernahme von Freiwilligen Tätigkeiten. In 2020 waren dies 19 (12%; Vorjahr 18) Einsätze ohne Alarm. Beispiel ist die Unterstützung der Gemeinde, meist durch das Stellen von wasserführenden Fahrzeugen. Ebenfalls hierzu gehören Verkehrsabsicherungen bei Prozessionen, Absicherung und Unterstützung gemeindlicher Veranstaltungen auf öffentlichen Verkehrswegen. Dies fand im Jahr 2020 allerdings kaum statt.

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