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Einsatzstatistik 2021

Das Jahr 2021 war das zweite von Corona bestimmte Jahr. Es kann konstatiert werden, dass die Pandemie nur einen geringen Einfluss auf das Einsatzgeschehen hat. Die Zahlen für 2020 und 2021 liegen im Mittel etwa 10% unter dem gleitenden Durchschnitt der Vorjahre 2011 bis 2020. Zwar macht sich das geänderte Mobilitätsverhalten der Bürger (Lockdown, Kontaktbeschränkung, Homeoffice, Online-Shopping) ein wenig bemerkbar. Noch mehr Einfluss als Corona auf die Einsatzzahlen hatte aber das nasse Wetter, mit den daher deutlich weniger Vegetationsbränden.
Gram sind wir über den Rückgang  nicht, denn für eine „Dorffeuerwehr“ haben wir nach wie vor überdurchschnittlich hohe Einsatzzahlen…

Zu 154 Einsätzen musste die FEUERWEHR Gemeinde Laufach ausrücken  – fünf (5) weniger als im Vorjahr und damit unter dem Durchschnitt der neun Vorjahre (176).

Der sehr nasse Sommer sorgte im Bereich der Brandeinsätze wieder für einen Rückgang: 16 Einsätze (11%; Vorjahr 21) schlugen zu Buche. Weitere zweimal wurden wir zu einer irrtümlich ausgelösten Brandmeldeanlage (BMA) alarmiert. Die übergroße Mehrzahl der Brandeinsätze war „unklare Rauchentwicklung“, bei denen wir auch meistens nicht tätig werden mussten, da es sich um bewachte Nutzfeuer handelte.

Vier Brandeinsätze sind allerdings nennenswert: Zweimal, am 26. Februar und am 12. März, wurden wir gemäß Alarmplan zur Einhausung der BAB alarmiert  Hier standen ein PKW bzw. ein LKW in Vollbrand. Am 26. März ging ein Zimmerbrand im Borbergweg glimpflich, also ohne Personenschäden aus. Ein als Waldbrand alarmierter Bahndammbrand am 28. April  - während der einzigen trockenen Periode des Jahres – war nur ein Kleinbrand.

Hinter diesen Brandeinsatzzahlen stehen rund 25 Prozent der geleisteten Einsatzstunden: Brandeinsätze sind stets arbeits- und personalintensiv und stellen aufgrund der potentiellen Eigengefährdung eine hohe Belastung dar.

Mit 53  Alarmierungen (35%; Vorjahr 58) liegt die Zahl der First-Responder–Einsätze auf dem Niveau der drei Vorjahre.

65 Mal (42%; Vorjahr 61) wurde die FEUERWEHR Gemeinde Laufach zur Technischen Hilfe alarmiert. Mit zehn Einsätzen nennenswert hoch war der Bereich „Unterstützung des Rettungsdienstes“, also  Personenrettung mit Drehleiter und/oder Tragehilfe. Zehnmal wurden wir zu Verkehrsunfällen auf der B26 gerufen, sechs davon waren Motorradunfälle auf der „Rennstrecke Siebenwege“.

18 Mal mussten wir die Straße nach Verschmutzung von Öl und anderen Betriebsstoffen reinigen und so einen Beitrag zur Verkehrssicherheit leisten. Das restliche Einsatzspektrum erstreckt sich vom schnöden Wasserrohrbruch über Amtshilfe für die Polizei bis hin zur Person unter Zug.

Und dann waren da noch eine humpelnde Katze, zwei entlaufene Rindviecher und der „mediale Star“ von 2021: das süße Kätzchen hinter der Kofferraumverkleidung…

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13 Einsätze (Vorjahr 22) im Bereich Technische Hilfe waren dem Wetter geschuldet: am 14 Januar war es starker Schneefall, der auch zur einzigen AFS-Alarmierung des Jahres führte. Am 28. Juni wurden wir nach einem Unwetter nach Kleinostheim alarmiert, wo zahlreiche Keller unter Wasser standen. Und am 2. Oktober leisteten wir einen Tageseinsatz im Krisengebiet in Ahrweiler.

In Summe waren es 107 Alarmierungen (Vorjahr 111): neben 53 Alarmen für die First Responder und einer bei größeren Unwettertätigkeiten  waren 53 Alarme klassische Feuerwehreinsätze, in denen es im Schnitt einmal pro Woche um Brände, Rettung von Menschen und Tieren und die dringende Bewahrung von Sach- und Kulturgut ging.

Schließlich bedeutet Feuerwehrdienst auch die Übernahme von Freiwilligen Tätigkeiten. In 2021 waren dies 18 (12%; Vorjahr 19) Einsätze ohne Alarm. Beispiel ist die Unterstützung der Gemeinde, meist durch das Stellen von wasserführenden Fahrzeugen. Ebenfalls hierzu gehören Verkehrsabsicherungen bei Prozessionen, Absicherung und Unterstützung gemeindlicher Veranstaltungen auf öffentlichen Verkehrswegen. Dies fand in allerdings auch in 2021 kaum statt – die Mehrzahl der Veranstaltungen fielen wegen Corona aus.

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