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Vorstellung Waldbrandfahrzeug

Am 29. und 30. Juni 2021 war das Feuerwehrhaus Laufach Ort für eine Produktvorführung der französischen Firma Desautel. Peter Sacher, Vertriebsbeauftragter von Desautel Deutschland in Jena, stellte ein Waldbrandlöschfahrzeug „CCFM“ vor.

Für die Feuerwehr Gemeinde Laufach und die Gemeinde Laufach ging es hierbei primär um die Ersatzbeschaffung des bestehenden TLF8-W auf Unimog, dessen Fahrgestell bereits 35 Jahre alt ist.

Da aber auch der Landkreis Aschaffenburg, die Regierung von Unterfranken, der Landesfeuerwehrverband und auch das bayer. Staatsministerium des Inneren derzeit an lokalen und überörtlichen Konzepten zur Waldbrandbekämpfung und deren Technik sowie die Eingliederung in das (Norm-)Feuerwehrfahrzeugschema und das Zuschusswesen arbeiten, zog die Vorstellung auch Gäste aus München, Regensburg, Würzburg, Aschaffenburg  und mehreren Feuerwehren aus dem Landkreis an.

Das vorgestellte Fahrzeug basiert auf der französischen Fahrzeugklasse „CCFM“ , (Camion Citerne Feux de Forêt Moyen, deutsch etwa „Mittleres Waldbrandtankfahrzeug“), wurde aber von Desautel speziell für den deutschen Markt modifiziert und an die Norm des TLF 3000 angepasst.

Es ist als Angriffsfahrzeug bei Wald- und Flächenbränden ausgelegt und hierzu auf einem hochgeländegängigen, 14 Tonnen schweren Militär-Fahrgestell von Renault mit 290 PS aufgebaut. Zum Schutz der vierköpfigen Besatzung verfügt es über Überrollbügel, Astabweiser, eine Selbstschutzanlage, die Reifen, Unterboden und Kabine in einen Wassernebel hüllt, sowie eine in der Kabine fest verbauten Atemluftanlage.

Der Wassertank fasst 3500 Liter Löschwasser sowie weitere 500 Liter für den Selbstschutz. Die Pumpe leistet 2000 Liter pro Minute bei 10 bar und speist neben Schnellangriff und Löschhaspel auch einen fernbedienbaren Frontmonitor mit 1200 Litern/Minute.

Angesichts des Klimawandels und der damit verbundenen erhöhten Waldbrandgefahr ist in Deutschland das Interesse und Bedarf an solchen Fahrzeugen groß“, stellte Sacher fest - und fuhr von Laufach weiter nach Stuttgart, wo er das Fahrzeug dem Redakteur eines deutschen Feuerwehr-Fachmagazins vorstellte.

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Parallel laufen auch Fahrzeugvorführungen für die Ersatzbeschaffung des TLF 16.
Begonnen mit der Fa. Magirus im März, folgte im Juni die Fa. Schlingmann und im Juli kommt noch die Fa. Ziegler zu uns. Einen Kurzbericht gibt es im Anschluss daran.

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